Von dort gehen wir links über den Baderweg zum Brunnsiepen. Weiter geht es über den Brunnsiepen bis zur Straße Nottekampsbank. Das Bruchsteingebäude am Abhang links ist die Leibzucht des Butenberghofes.

Die Leibzucht ist mit dem 1997 renovierten Gesindehaus der Rest des alten, schon 1297 an Vittinghoff belehnten Butenbergshofes. Seit der Mitte des vorletzten Jahrhunderts wurde das Butenberghof als Gaststätte genutzt und hieß schon seit 1887 „Hotel zum Nußbaum“. 1896 pachtete Friedrich Vatter das Anwesen und führte das Hotel weiter. 1904 brannte das alte Bauernhaus ab und wurde von Vittinghoff-Schell als Gaststätte wieder aufgebaut. Die Familie Vatter blieb über 3 Generationen bis 1973 Pächter.

Wir gehen zurück zum Wechselpfad. Auf der anderen Seite des Weges liegt der Nottekamp auf dessen Areal die Zeche Nottekampsbank und mehrere Stollen betrieben wurden. Nach der Stilllegung dieser Zechen wurde das Gelände zum Park umgestaltet.

Auf dem Wechselpfad aufwärts geht es weiter bis zum Königsiepen. Vor uns liegt ein weiterer Hofkomplex aus alter Zeit, die 4 Kapellenhöfe. Wir gehen rechts bergab an dem ehemaligen Linhöferhof entlang, einem Hof, der anfangs zum Stift Essen, später zu Vittinghoff-Schell gehörte. Auch der Königshof gehörte zum Stift Essen wie der Bergmannshof. Schon 1332 wird ein König genannt, der hier wohnte und auch heute noch wohnt ein König in dem 1776 errichteten Fachwerk-Bauernhaus.

Etwas weiter bis zur Einmündung Linhöferberg, an der Wegegabelung Königsiepen – Kofeldhöhe die Gaststätte „Zur alten Schmette“. Ihr Name weist auf den Standort der alten Heisinger Schmiede hin.

Von hier aus müssen wir nun den Petzelberg und den „Königssiepen“ ganz hinunter gehen. Vor der großen Straßenkreuzung, auf der linken Seite, stand die alte Glashütte im Heisinger Volksmund „dä Hötte“. Es stehen noch alte Werksgebäude, die zu Wohnungen umgebaut wurden. An der Kreuzung halten wir uns an der „Wuppertaler Straße“ rechts, über den alten tief liegenden Teil der Straße. Im Garten des Hauses Nr. 472. hat der Schacht Neptun der Zeche Nottekampsbank gestanden, von dem jedoch nichts mehr zu sehen ist.

Adresse: Nottekampsbank 96