Der Rundweg für Rellinghausen/Stadtwald ist noch in Arbeit.

Zunächst einige historische Einträge über diesen Stadtteil:
Erste urkundliche Erwähnung 860, die auf ein eigenes Zehntgebiet mit Kirche hinweist.
947 bestätigt König Otto I die Zehntübertragung von 943 an die Abtei Werden.
996 Gründung eines Kanonissenstifts für die Töchter des Landadels durch die Essener Äbtissin Mathilde.
1058 Erwähnung der Rellinghauser Kirche im Testament der Äbtissin Theophanu.
Ab 1220 wird Rellinghausen als Vogteibesitz des Grafen Isenburg in die Wirren der Zeit einbezogen.
1242 Bau der Isenburg, die nach Eroberung 1244 durch Köln im Jahr 1288 nach der Schlacht von Worringen geschleift wird.
1401 kommen Rellinghauser Münzen in Umlauf.
1452 erwirbt Johann von Vittinghoff das im 12. Jahrhundert begonnene „Hus op dem Berge“, das heute noch im Familienbesitz befindliche Schloss Schellenberg.
1516 Erste Sühneprozession zur Annenkapelle.
1570 bestätigt Kaiser Ferdinand I die Privilegien der Rellinghauser Stiftsdamen.
1661 Rückkehr des durch den Dreissigjährigen Krieg völlig verarmten Stifts zum Essener Mutterstift.
1678 Gründung der ersten Schule.
1802 Auflösung des Frauenstifts, Rellinghausen wird preussisch.
1876 Rellinghausen wird selbständige Bürgermeisterei.
1900 Rellinghausen ist weit bekannter Naherholungsort mit Wäldern und Ruhr.
1908 2 Großzechen verändern das Ortsbild negativ.
1910 Rellinghausen wird nach Essen eingemeindet.
1946 Kaum durch Bomben beschädigt, steigt die Einwohnerzahl auf 45.000.
1960 wird der Ortsteil Heide als Stadtteil Stadtwald ausgegliedert.
1973 Zwischen 1966 und 1973 schließen alle Zechen, ein Bevölkerungsexodus setzt ein.
Heute: Bevorzugter Wohnstandort, Naherholungsgebiet, Historische Gasthöfe, exklusive Seniorenwohnstifte.