Wir beginnen die Wanderung am Parkplatz des S-Bahn-Haltepunktes Essen-Holthausen an der ehemaligen Zeche Heinrich.

Die Zeche Heinrich war bis zur Gesamtstilllegung am 30. März 1968 das Wahrzeichen von Überruhr und der Hauptarbeitgeber für die Holthauser Bevölkerung. Mehr als 3000 Bergleute waren hier einst beschäftigt. Die Ursprünge der Zeche reichen bis in das Jahr 1793 zurück.

Das Fördergerüst des 1958 eröffneten Schacht 3 steht noch weitsichtbar an seinem Platz. Der Schacht dient heute noch als zentrale Wasserhaltung für die noch fördernden Zechen im nördlichen Ruhrrevier. Wir gehen nun die Langenberger Straße, welche bis 1937 Provinzialstraße hieß, hinauf.

An der Ecke Klapperstraße und Rüpingsweg befand sich früher das erste kleine Ortszentrum von Holthausen, mit Geschäften für die Grundversorgung. Der Rüpingsweg führt hinunter zur Ruhr, wo früher die Annenfähre Überruhr mit dem Stift Rellinghausen verband. Neben der Annenfähre gab es flussaufwärts eine weitere Fähre am Spillenburger Wehr welche später weiter in Richtung Steele verlegt wurde und dort bis 1886 in Betrieb war (etwa im Bereich des Haus Ruhreck). Flussabwärts bestand die nächste Möglichkeit zur Querung der Ruhr an der Roten Mühle.

Adresse: Langenberger Str. 500, Essen