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Weiter an der Heckstraße liegt das Haus Heck. Es war ursprünglich ein größerer adliger Wohnbau. Es wurde 1412 in einem Lehngutverzeichnis der Abtei Werden erstmalig erwähnt. Der mächtige Rundturm und Teile des Kellergewölbes stammen aber vermutlich aus dem 11. Jahrhundert. Ende des 16. Jahrhunderts waren nur noch Ruinen vorhanden. Der Wiederaufbau erfolgte erst, als ca. 1669 die Werdener Abtei unter Abt Adolph V. von Borken (1667-1670) die Liegenschaft erwarb. Das Haus kam nach der Aufhebung der Abtei Werden 1803 in den Besitz des preußischen Staates und war von 1805 bis 1829 Sitz der preußischen Ruhrzollinspektion. Seit 1966 gehört es der evangelischen Kirchengemeinde Werden, die es heute vor allem für die Jugendarbeit nutzt.

Adresse: Heckstraße 67, 45239 Essen