Fast am Ende der Charlottenstraße steht rechts das ehemalige Maschinenhaus der Zeche Theodor. An seiner Westseite ist eine Infotafel angebracht, die Auskunft über dieses Gebäude gibt. Unter dem Haus ist abgedeckt der mit 1060 m tiefste Schacht aller Zechen an der Ruhr. Die geografischen Verhältnisse machten bei dieser und einer weiteren Burgaltendorfer  Zeche ein Fördergerüst unnötig.

Man arbeitete auf drei Ebenen: Die Fördermaschinen standen auf der Höhe, gefördert wurde aber nur bis in Höhe eines Förderstollens, durch den die Kohle zutage gebracht wurde. Hier standen die Anlagen zur Kohlebearbeitung, und darunter die Eisenbahngleise für die Waggons, in die die Kohle verladen wurde. Nach dem Maschinenhaus der Zeche fahren wir rechts in die abwärts führende Straße Charlottenberg. 100 m nach einer scharfen S-Kurve biegt nach links ein Weg ab, der zum 2010 renaturierten Gelände der Zeche Theodor führt. Hier standen Verwaltungsgebäude, Werkstätten, Kohlenwäsche, Sieberei, Brikettfabrik und die Ständer für die Fahrräder der Bergleute.

Die Gebäude wurden im Jahre 1934 errichtet und hatten die gleiche kubische Bauweise wie die des Weltkulturerbes Zollverein. 1968 wurde die Förderung eingestellt. Wir folgen aber dem Straßenverlauf weiter, bis in Höhe des Wasserwerkes ein Weg nach links zum Ruhrufer führt.

Adresse: Charlottenstraße 120, Essen