Bevor der Weg die Burgstraße erreicht, kommen wir an einem der alten Fachwerk-Bauernhöfe vorbei. Doch die heutigen Besitzer betreiben keine Landwirtschaft mehr. Wir wenden uns auf der Burgstraße nach rechts. Nach wenigen Metern steht im Vorgarten des ersten Hauses eine Tafel. Sie erinnert an den hier geborenen Bergmanns- Dichter und Kämpfer für die Belange der Bergleute, Heinrich Kämpchen.
Nach weiteren rund 200 m sehen Sie links die Burgruine Burgaltendorf. Ihr rund 20 m hoher Wohnturm ist der besterhaltene, den es aus romanischer Zeit zwischen Rhein und Weser noch gibt. Für eine Familie von Rittern und Ministerialen vor 1200 errichtet, war sie bis ca. 1800 bewohnt. Vorburg und Hauptburg waren von einem Wassergraben umgeben. In den Sommermonaten wird die Aussichtsplattform an Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 15 – 17 Uhr zugänglich gemacht. Führungen werden ansonsten nach Vereinbarung ermöglicht. In der Vorburg ist heute ein Restaurant. Vor seinem Eingang zeigt das Bild des Künstlers Peter Knorr das Aussehen, Leben und Treiben der Burg um 1200.
Adresse: Burgstraße 2, Essen