Wir gehen weiter auf der Straße Nottekampsbank bis zur Kreuzung mit der Straße Geismarweg, dort links zum Haus Heisingen, dem ehemaligen Rittersitz und der späteren Sommerresidenz der Werdener Äbte. Eine Besichtigung des Hauses ist nach vorheriger Anmeldung möglich. Aus der Chronik:

7.- 8. Jahrh.: Fränkischer Hof Kofeld, später Haus Heisingen, zur Absicherung fränkischer Siedlungen gegen feindliche Sachsen im Norden. Gute Einsicht ins Ruhrtal zur Grenze, die zu dieser Zeit etwa südlich der heutigen Frankenstraße verlief.

Am 31.5.1458 kauft Ruprecht I. Stael von Holstein den Hof Kofeld. Ausbau zum Rittersitz.

Im Nov.1709 kauft Abt Coelestin von Geismar die Besitzung, anschließend erfolgt der Umbau zur Sommerresidenz der Äbte. 8 „Äbte von Werden und Helmstedt“ residierten auf Haus Heisingen.

Ab 1803 war der preußische Fiskus Besitzer

1809 erwarb Freiherr von Diergardt das Hofgelände.

Am 2.7.1890 kaufte Johann Sonnenschein Haus Heisingen. Seit dieser Zeit ist das Haus im Besitz der Familie Sonnenschein.

Auf dem Parkplatz oberhalb des alten Herrensitzes Haus Heisingen finden wir ein Schild, das die Lage des Schachtes Franz der Zeche Wasserschneppe kennzeichnet.

Adresse: Haus Heisingen