Eine Treppe führt zu ihm. Es ist das letzte hier sichtbare Stollenmundloch, von denen es einst eine große Anzahl gegeben hat. Sein Abschlussstein verrät das Jahr des Stollenbaus: Wieder 1863. Tatsächlich gibt es einen Zusammenhang zwischen Brücke und Stollen. Er wurde angelegt von der Zeche Altendorf Tiefbau. Die in ihrer nördlichen Mulde durch den Schacht Rochussen geförderten Kohlen wurden durch diesen Stollen zutage gebracht und über die Brücke zur Eisenbahn-Verladung in Dahlhausen per Pferde-Eisenbahn gefahren.

Bald erweitert sich der Kanal zum Wasserwerk sich zu einem großen Becken. Hier floss einst ein Altarm der Ruhr. Vor seinem Ende fahren wir den Weg links hoch. Zuvor werfen wir noch einen Blick geradeaus: Dort beginnt ein kleines Gewerbegebiet, das seinen Ursprung in dem 1879 errichteten Bahnhof Altendorf-Ruhr hat. Der Weg, den wir nun links hochfahren, führt durch einen Bereich, in dem schon vor 3.000 Jahren eine Siedlung bestanden hat; eine Besiedlung bis in die Merowingerzeit haben Archäologen nachgewiesen.

Adresse: Burgstraße 163, Essen